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3durch3 |
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Kunsttempel, 20 Uhr
„3durch3. reihe sprachkunst“ Peter Dittmer – Hartmut Geerken – Ginka Steinwachs
Die Reihe „3durch3“ führt dreimal jährlich drei Sprachkünstler zusammen, die spielerisch und formal streng, lustvoll, analytisch und oft genug auf komische Weise neue Wege beschreiten.
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Hartmut Geerken liest aus seinen Gesängen zur Verherrlichung des Genitivs: „ogygia“ ist ein Laut- und Lesespiel, dessen antikisierende Form Beobachtungen, Tagebuchnotizen, Lesefrüchte, mykologische Findelisten, Chuftermania, Zitate, Träume und vieles andere mehr vereint – eine Art Odyssee im zweiten Fall. Hartmut Geerken, geboren 1939 in Stuttgart, ist Autor, Filmemacher, Musiker und Mykologe, Herausgeber der Werke u.a. von Mynona (Salomo Friedlaender) und Sun Ra. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören aus der letzten Zeit „kant“ (1998), „ogygia. vom ende des südens“ (2004) und „phos“ (2005). |
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Hartmut Geerken
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Peter Dittmer stellt sein Projekt „Die Amme“ vor, an dem er seit 1992 arbeitet. „Die Amme“ ist eine Installation, in der ein Computer seine Benutzer in aberwitzige Gespräche verstrickt, um plötzlich ein Glas Milch zu verschütten: Schalten und Walten als Karambolage. Der Medienkünstler, 1958 in Postdam geboren, arbeitete nach dem Studium der Grafik und Malerei in der DDR zunächst für das Theater. Es folgten Audio- und Videoperformances sowie Arbeiten mit Lärm. Seit 1991 beschäftigt er sich mit dem Computer. „Die Amme_5“ ist demnächst im ZKM Karlsruhe zu erleben (www.dieamme.de). |
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Die Amme von Peter Dittmer
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Ginka Steinwachs zeigt ihr Gaumentheater, das die Sprache kaut und verdaut – ein dithyrambischer Satztaumel, an dem kein Wort nicht trunken ist. Die eigens für diesen Anlass entwickelte Performance trägt den Titel „die poeSIE ist eine SIE“. Ginka Steinwachs wurde 1942 in Göttingen geboren. Sie hat Lyrik, Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Essays verfasst. Zuletzt erschienen: „der mund ist aufgegangen – kunststücke“ (2003), „www.herzschriFtmacher.net“ (2004) und „stein, komma wachs! ausrufezeichen” (2004).
Die zugehörige Ausstellung im Kunsttempel zeigt bewegliche Schriftobjekte von Ginka Steinwachs und überschriebene Lomographien von Hartmut Geerken sowie eine Dokumentation zu Peter Dittmers „Die Amme“. |
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Ginka Steinwachs
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Druckbare Version
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