Kasseler Komik Kolloquium

Nora Gomringer, Katja Lange-Müller, Stefanie Sargnagel: „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“

Stefanie Sargnagel – Foto: Alexander Goll
Nora Gomringer – Foto: Jens Kalaene
Katja Lange-Müller – Foto: Ute Döring

Do / 5.3. / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek

Vor, nach, während, mit oder ohne Sex; wollen, können, dürfen – oder nicht: Das Thema ist spätestens seit #MeToo ein heißes Eisen, wenn Frauen ihre Stimme erheben. Mit den eigens zu diesem Anlass verfassten „Ungehaltenen Reden“ entwickeln die Schriftstellerinnen Nora Gomringer, Katja Lange-Müller und Stefanie Sargnagel auf neue und persönliche Weise eine Idee weiter, mit der die Kasseler Autorin Christine Brückner in den 1980er Jahren für Furore sorgte. Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel, wird die Gäste an diesem Abend begrüßen.
Katja Lange-Müller, 1951 in der Hauptstadt der DDR geboren, ist eine Meisterin gefeilter Wort- und ausschweifender Satzkunst mit dem feinen Sinn für Randfiguren, Trunkenheit und Verfall sowie scharfem Spott für ideologische Unterdrückung. 2005 wurde sie mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet.
Nora Gomringer, Deutsche und Schweizerin Jahrgang 1980, ist eine virtuose Wort- und Vortragskünstlerin mit einem breiten Werk. Sie amüsiert und irritiert, liebt, schreibt, vertont, filmt, rezitiert, lehrt Poesie und arbeitet dabei gern mit Künstlern anderer Sparten zusammen.
Stefanie Sargnagel, geboren 1986 in Wien, verblüffte mit Publikationen von Callcenter-Monologen und Facebook-Posts. Sie ist Autorin, Kabarettistin, Zeichnerin und Mitglied der feministischen „Burschenschaft Hysteria“.

Einige Impressionen des Abends (Fotos von Anja Köhne):